Die neunmonatigen Konfikurse der evangelischen Kirche der Stadt Schweinfurt werden seit drei Jahren regional veranstaltet: die Jugendlichen können sich, je nach Interesse, eins von drei unterschiedlichen Kursangeboten aussuchen, unabhängig von ihrem Wohnort. Einmal im Jahr fahren alle Konfis gemeinsam ein Wochenende weg. Ein echtes Highlight! Geleitet wird diese Arbeit derzeit von Diakon Johannes Hofmann mit Unterstützung von Johannes Michalik (Pfarrstelleninhaber Auferstehungskirche) und einem großen Team ehrenamtlich Mitarbeitender. In diesem Jahr wurden an den fünf Konfirmationen in St. Lukas, der Christuskirche, der Auferstehungskirche und in St. Johannis insgesamt 56 Jugendliche konfirmiert.

Dieses Jahr wurde jeder achte Jugendliche erst in der Konfi-Zeit getauft, so viele wie noch nie. Auch zwei junge Erwachsene ließen sich konfirmieren. Die Samstagstermine für Konfirmationen wurden in diesem Jahr von über 60% der Familien gewählt – weil es ein Festtag für Familien und Freunde geworden ist, die auch gerne von weiter dazukommen. Das Fest der Konfirmation ist bei uns in Schweinfurt beides: Tradition und Innovation.

Auf den Fotos der Konfirmationen an der Auferstehungskirche und in St. Johannis sind insgesamt 27 Konfirmierte, die ehrenamtlichen Teamer, Johannes Hofmann und Johannes Michalik zu sehen. In den feierlichen Konfirmationsgottesdiensten an diesen beiden Orten gab es verschiedene musikalische Beiträge: Musik (u.a. Orgel) unter der Leitung von Kirchenmusikdirektorin Andrea Balzer, ein Saxophonensemble der Familie Zitzmann und die Band der Auferstehungskirche unter der Leitung von Bianca Weber. In seiner Konfirmationspredigt verglich Johannes Michalik die neunmonatige Vorbereitungszeit der Konfirmandinnen und Konfirmanden mit der Reise der Jünger von Jesus. Nach Jesu Auferstehung war zunächst alles anders. Doch auch dann blieb Jesus Teil ihrer Lebensreise. So bleibt Jesus auch nach der Konfirmation Teil der Lebensreise der Konfis. Die Segnung der Konfirmandinnen und Konfirmanden bildete den Mittelpunkt der Gottesdienste. Dabei wurde ihr Konfirmationsspruch (ein Vers aus der Bibel) verlesen und sie wurden unter Handauflegung für ihr weiteres Leben bestärkt. Des Weiteren gab es Grußworte der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Anna Steger, Jasmin Schiwa und Timo Menschner, die die Konfis ermutigten, auch nach der Konfirmation die Angebote der evangelischen Kirche für Jugendliche zu nutzen. Denn: die Konfirmation ist kein End- sondern ein Doppelpunkt. Kirche in Schweinfurt – das ist ein Ort an dem sich Jugendliche einbringen. Und das ist auch gut so!

 

Artikel von Johannes Michalik und Johannes Hofmann

Fotos: Fotostudio Hild, Burglauer