PRESSESCHAU: 8. Churchnight an der Auferstehungskirche

Diese Musik ist Poesie und Predigt

Jugend- und Gemeindereferent Johannes Michalik: selbst ein begnadeter Sänger und Spieler

Schweinfurt, 31.10.2014. 31. Oktober? Na klar, da ist Halloween! Der Abend, an dem die Jugendlichen verkleidet um die Häuser ziehen, um getreu des Mottos „Gib mir Süßes, oder es gibt Saures“ allerhand Leckereien zu ergattern.

Doch halt! Es gibt doch auch noch ganz andere Bräuche: „Wir wollen nicht, dass der Reformationstag vergessen wird“, erzählt Johannes Michalik, Jugend- und Gemeindereferent der Auferstehungs-Kirchengemeinde. Zusammen mit vielen anderen Helfern hat der 26-Jährige die „ChurchNight“ organisiert. Diese Alternative zur Halloweenparty, die es seit mittlerweile acht Jahren gibt, hat sich im Laufe der Zeit zu einem echten Geheimtipp gemausert.

[...] Der Vorplatz der Auferstehungskirche ist der Treffpunkt für die Leute, die Verkleiden „lahm“ finden und stattdessen die Reformation der Kirche durch Martin Luther feiern wollen. „Martin Luther hatte die Erkenntnis, dass Gott nicht böse, sondern gnädig ist. Luther wollte mitmischen und die Kirche verändern, aber nicht teilen“, erklärte Michalik bei der Begrüßung.

„Mitmischen“ ist deshalb auch das zentrale Thema der „ChurchNight“: Vor der Kirche haben die Helfer einen Betonmischer aufgebaut. Zusammen wird der Beton gemischt und anschließend in eine Kreuzform gegossen.

Doch das blieb nicht das einzige Highlight: Den Verantwortlichen war es gelungen, den Esslinger Rapper „fil_da_elephant“ für ein Konzert zu gewinnen. Der Auftritt des christlichen Musikers entpuppte sich als Publikumsmagnet. [...] „Das war echt lustig, ich mag es, wenn die Leute mitgehen“, freute sich der 36-jährige Rapper nach seinem Auftritt.

(aus: Schweinfurter Tagblatt vom 3.11.2014, S. 27; Text: Dominik Großpietsch, Foto: Bergler)