Das bleibt unter uns ...

Datum: 

10.05.2017

Stichwörter: 

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Das bleibt aber unter uns…“, schreibt einer seinem elektronischen Gegenüber mit seinem SmartPhone. „Aber klar…, ja doch…, das weißt du doch…, aber immer… - kommt es von allen Seiten zurück. Unser Schreiber hatte den falschen Knopf in diesem sozialen Medium gedrückt und sich so mit vielen anderen Teilnehmern verbunden. Eine Panne, die zur menschlichen Katastrophe werden kann, zumal wenn der Inhalt des Schreibens gelogen und gegen eine unschuldige Person gerichtet war.

Mobbing, ja Rufmord kann man das nennen! Fake News – alternative Fakten nennt man solche unwahren Aussagen beschwichtigend seit dem letzten Jahr.

Diese hinterhältige Art und Weise, andere fertig zu machen, ist nicht erst ein Problem der heutigen Zeit. Klar, die Verbreitungsbreite und –geschwindigkeit ist heute größer als früher, aber schon vor über 3000 Jahren musste dagegen eingeschritten werden. „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ – heißt es in den Zehn Geboten, - d.h., du sollst keine Lügen über andere verbreiten - und ein weiser Mann schrieb vor über 2000 Jahren, nachzulesen in der Bibel (Weisheit 1, 11): „Bewahrt die Zunge vor böser Nachrede. Denn was ihr heimlich einander in die Ohren redet, wird nicht ohne Folgen bleiben; und der Mund der lügt, bringt sich den Tod!“

Nachdenkenswert!

Ihr Hans Scholz, Bad Kissingen, Evangelische Kirche