Einen schönen guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,

In dieser Woche haben wir einen Feiertag, Christi Himmelfahrt. Seit ca. dem Jahr 370 ist dieses Fest eigenständig. Davor hat man diesen Tag zusammen mit dem Pfingstfest gefeiert, das 10 Tage darauf folgt.

Üblich waren und sind an diesem Tag in manchen Gegenden Flurprozessionen, Essenstraditionen, indem man nur Geflügel verzehrt, und Traditionen im Gottesdienst die Hoffnung auf den Himmel machen sollen.

Liebe Zuhörer,

es ist wohl so. Wir Menschen können nicht ohne Hoffnung leben. Wir brauchen positive Aussichten. Deshalb ist wohl auch in uns allen ein Stück Sehnsucht nach dem Himmel lebendig. Das findet man praktisch in allen Kulturen und Religionen.

Die Himmelfahrtsbotschaft müsste uns demnach der Erfüllung unserer Sehnsucht ein Stück näher bringen.

Aber, worin besteht die Schwierigkeit den Zugang zu dieser Botschaft zu finden?

Ob das mit dem merkwürdigen Wort „Himmelfahrt“ zusammen hängt? Wo ist der Himmel, das Ziel der Sehnsucht?

Astronauten und Kosmonauten haben ihn nicht gesehen, Astronomen mit ihren großen Teleskopen auch nicht.

Ein paar Gedanken möchte ich Ihnen in dieser Woche hierzu nahe bringen.

Einen gesegneten Tag wünsche ich Ihnen, bis morgen

Ihr Hans Scholz, Bad Kissingen, Evangelische Kirche