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Diakonin Anja Schenk

 

 

Von links nach rechts: Sabine Ebert-Kühling, Cornelia Dennerlein, Diakonin Andrea Heußner, Diakonin Anja Schenk, Dekan Oliver Bruckmann, Angelika Wolz, Pfarrer Stefan Bonawitz (Foto: Winter)

Am 2. Oktober 2011 wurde Diakonin Anja Schenk in ihren Dienst in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schwebheim eingeführt. Diakonin Schenk gehört zur Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft. Ihr Aufgabengebiet in Schwebheim umfasst die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Familien. Die Einführung nahmen Andrea Heußner, Vertrauensfrau der Gemeinschaft der Rummelsberger Diakoninnen, und Dekan Oliver Bruckmann vor. Es assistierten die Diakoninnen Sabine Ebert-Kühling und Cornelia Dennerlein.

Gleichzeitig mit Anja Schenk wurde Angelika Wolz als neue Leitung der Kindertagesstätte am Schloss in Schwebheim durch Pfarrer Stefan Bonawitz eingeführt.

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Was ist meine Aufgabe in Schwebheim?

"Mein Schwerpunkt ist die Familien-, Kinder- und Jugendarbeit. Hier will ich mich für die Gemeinde einsetzen. Zu meinen Aufgaben gehört die Präparanden- und Konfirmandenarbeit und auch beispielsweise Projekte für junge Familien zu entwickel, ebenfalls die Organisation der Kinderarbeit und der Aufbau der Jugendarbeit. Mein Ziel ist es, die einzelnen Kreise innerhalb der Gemeinde zusammenzuführen und neue aufzubauen.

Im Rahmen meines Dienstauftrages beteilige ich mich am kirchlichen Dienst der Verkündigung. Familiengottesdienste, Kinderbibeltage gehören zu meiem Aufgabenbereich. Mein Traum und meine Hoffnung ist es, mich mit jungen Menschen gemeinsam auf den Weg zu machen, auf die Suche nach glaubhaftem Leben, nach Spuren Gottes im Alltag und nach einer gemeinsamen Mitte. Meine Vision ist: Viele Menschen arbeiten neu in der Kirche mit, so ist Kirche auch außerhalb ihrer Gebäude erkennbar und lebendig."

(aus: Gemeindebote der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schwebheim, Febr./März 2012)

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Aus der Presse zitiert:

Kinder für Gott begeistern 

Schwebheim (ul). Einfach wird es nicht für die neue Diakonin der evangelischen Gemeinde. Immerhin wohnt sie im 100 Kilometer entfernten Fulda und hat selbst Familie. Ihre drei Kinder sind 15, elf und fünf Jahre alt. Aber Anja Schenk ist guter Dinge, die Arbeit in Schwebheim ist für sie auch eine willkommene „Auszeit“ von der Familie. Sie will Kinder und Jugendliche begeistern und weiß dabei Gott selbst an ihrer Seite.
 
Im Dekanat ist sie keine Unbekannte. Vor zwei Jahren hatte Schenk schon einmal eine befristete Stelle in den Gemeinden Schwebheim, Sennfeld, Gochsheim und Bad Kissingen. Auch damals übernahm sie die Kinder und Jugendarbeit in den Zeiten der Pfarrer-Vakanz. Schenk ist Diakonin und Erzieherin. Sie hat eine duale Ausbildung absolviert. Sechs Jahre lernte sie den Beruf der Erzieherin, angereichert mit theologischen und religionspädagogischen Inhalten und lebte in der Glaubensgemeinschaft der Rummelsberger Diakoninnen.
 
In Schwebheim hat Schenk viel vor. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass das Gemeindezentrum (EGZ) seit Jahren für die Mittagsbetreuung der Grundschüler gebraucht wird und so keine Jugendräume mehr zur Verfügung stehen, ist die Jugendarbeit auf ein Minimum geschrumpft. Aber auch sonst sei die Arbeit mit Kindern und Heranwachsenden heutzutage nicht mehr so ganz einfach, meint die Diakonin. Die Kinder seien immer mehr schulisch gebunden, die kirchliche Bindung dagegen werde immer weniger, bedauert Schenk. Dazu käme, dass die Kirche im Augenblick keinen besonders guten Ruf habe, alles Hemmschuhe für die Kinder- und Jugendarbeit. Aber „deswegen bin ich ja da, um etwas dagegen zu tun“, sagt die junge Frau selbstbewusst.
 
Sie will die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen „strukturieren, organisieren, Gruppen zusammenführen und neue aufbauen“. Auf Wunsch des Dekanats sollen dabei auch die Kleinsten nicht vergessen werden, also gibt es vielleicht bald eine Krabbel- und eine Mutter-Kind-Gruppe, und auch in die Kindergärten wird die Diakonin gehen. Ende des Jahres, hofft sie, wird auch das EGZ wieder ganz für die Gemeindearbeit zur Verfügung stehen.
 
Schenk hat klare Vorstellungen, wie sie junge Menschen begeistern will. „Druck wird es bei mir keinen geben, den haben die sonst schon genug“, sagt sie. Es soll „wenig über den Kopf“ gehen, hat sie sich vorgenommen. Gemeinschaft erleben, kleine Andachten feiern, Gottesdienste vorbereiten und vor allem Spaß haben, das sind die Ziele. Schenk will die Jugendlichen vom Computer weglocken und für Gott begeistern. [...]

(aus: Schweinfurter Tagblatt vom 30. Sept. 2011, S. 36; Text: Ursula Lux)

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Anja Schenk

... stellt sich vor

 

 

 

 

Vor zwei Jahren übernahm ich die Konfirmanden- und Präparandenarbeit für ein gutes halbes Jahr, unter anderem in der Gemeinde Schwebheim. Ab Mitte September 2011 bin ich nun wieder zurück. Mit einer halben Stelle, Schwerpunkt Familien-, Kinder- und Jugendarbeit, will ich mich für die Gemeinde einsetzen. Neben der Präparanden- und Konfirmandenarbeit will ich das Angebot für Familien, Kinder und Jugendliche unterstützen und erweitern.

Für alle, die mich noch nicht kennen lernen konnten, möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich, Anja Schenk, wurde vor 42 Jahren in Würzburg geboren. Gemeinsam mit meinem Mann Oliver haben wir drei Kinder. Chiara, unsere älteste Tochter, ist 14 Jahre alt, Theresa 11 Jahre alt und Marie 5 Jahre alt. Wir wohnen in Fulda. Aufgewachsen bin ich in Marktbreit. 1990 begann ich die Ausbildung in Rummelsberg zur Diakonin.

Nach der Einsegnung 1996 war ich drei Jahre lang als Gemeindediakonin in Kitzingen tätig. Nach der Geburt unserer zweiten Tochter ging ich in Elternzeit. In dieser Zeit erteilte ich vertretungsweise Religionsunterricht an der Haupt- und Realschule Eichenzell. Im September 2009 übernahm ich die Konfirmandenarbeit in den Gemeinden Schwebheim, Sennfeld, Gochsheim und Bad Kissingen. Danach war ich als Krankheitsvertretung im Jugendwerk Schweinfurt tätig.

Ich freue mich schon auf mein neues Betätigungsfeld und hoffe, viele Gemeindemitglieder wieder zu sehen und noch mehr Gemeindemitglieder kennen zu lernen. Auf ein gutes Miteinander!

(aus: Gemeindebote der Evang.-luth. Kirchengemeinde Schwebheim, Aug./Sept. 2011, S. 5)

 

Lesen Sie auch: Einführung von Diakonin Schenk in Sennfeld 2009: Archiv 2009/II, Nr. 7

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